Beim Bau (1953-1955) der Perlenbachtalsperre war folgendes zu beachten:
Das Fassungsvermögen der Talsperre sollte 800.000 cbm umfassen, ein Steinschüttdamm von 120 Metern Länge und 18 Metern Höhe mit einer befahrbaren Krone war herzustellen. Quer zum Damm musste ein Stollen zur Aufnahme der Rohre für die Trinkwasserversorgung und des Grundablasses gegraben werden, „Kaskaden“ – die Hochwasserentlastungsanlage - hinunter in das Tosbecken waren zu betonieren. Eine Aufbereitungsanlage sowie Pumpstationen für 3 Einzugsgebiete und Versorgungsleitungen von rund 70 km Länge, ausserdem 9 Hochbehälter zur (damaligen) Versorgung von ca. 12000 Einwohnern in 14 Ortschaften mit 2072 Haushalt- und Kleingewerbe sowie 14 Industrieanschlüssen waren zu bauen.
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